Wärmepumpe

Funktionsweise

Wärmekreislauf

Für viele Personen ist es schwer zu verstehen, dass auch im kältesten Winter die Erdwärme ausreichen soll, um die wohlige Heizwärme bereitzustellen.
Das "Wunder" liegt in der Funktionsweise der Wärmepumpe.
Das Arbeitsprinzip der Wärmepumpe kennt jeder:
der Kühlschrank ist auch eine Wärmepumpe, nur umgekehrt.
Der Innenraum wird abgekühlt (=Energie-Entzug), das Gitter auf der Rückseite wird warm (Energienutzung).
Stellen Sie sich vor, das Gitter ist Ihre Fußbodenheizung, der Innenraum das Erdreich.

Und nun zum Aufbau der Wärmepumpe:

Funktionsweise


  1. In den Verdichter strömt das gasförmige Kältemittel mit geringer Temperatur
    und geringem Druck.
  2. Der Verdichter komprimiert das gasförmige Kältemittel.
    Durch die Komprimierung erhöht sich der Druck und auch die Temperatur steigt auf ca. 85 °C.
  3. Im Verflüssiger, der vom Heizungswasser wie ein Wärmetauscher durchströmt wird,
    erwärmt sich das Heizungswasser durch Wärmeübergang vom heißen Kältemittel.
    Das Kältemittel kühlt dabei ab und kondensiert.
    Das flüssige Kältemittel steht immer noch unter hohem Druck.
  4. Im Expansionsventil wird der Druck des Kältemittels schlagartig abgebaut.
    Dabei wird das Kältemittel wieder gasförmig und kühlt sich ab.
  5. Im Verdampfer, der von der Sole (Erdwärmesonde) wie ein Wärmetauscher durchströmt
    wird, erwärmt das gasförmige Kältemittel durch den Wärmeübergang von der
    "warmen Sole".
    Das Kältemittel wird wärmer (=Energieeintrag), die Sole wird kühler (=Energieentzug).
Der Kreislauf ist geschlossen und beginnt von vorne.

hier gibt es weitere Erdwärme Infos